Zeitraum: 07/2013 - 12/2013
Status: abgeschlossen
ProjektmitarbeiterInnen: Christoph Hermann
AuftraggeberIn: Uni Global Union
Seit 2013 sind die europäischen Postmärkte formell völlig liberalisiert. Gemeint ist damit, dass kein Anbieter mehr ein Monopol auf die Zustellung von Postsendungen oder auf andere Postdienstleistungen mehr hat. Mit der Aufhebung der letzten Monopole ging ein Prozess zu Ende, der 1997 mit der Verabschiedung der ersten europäischen Postrichtlinie begonnen hatte. Zu Beginn des Liberalisierungsprozesses hatte die Europäische Kommission nicht nur besser Dienste für niedrigere Preise erwartet, sondern auch Beschäftigungszuwachs im Postsektor. Dieses Projekt untersucht die Folgen der Postliberalisierung für Beschäftigung und Arbeitsbedingungen in sechs Ländern: Österreich, Belgien, Deutschland, Griechenland, die Niederlande und Polen. Dabei baut es auf frühere Forschungen auf, die einige der Partner im Rahmen des von der Europäischen Kommission finanzierten PIQUE Projektes (Privatisation of Public Services and Impact on Quality, Employment and Productivity, 2006-2009) durchgeführt hatten.
Assozierte Dokumente: